Verrouillé
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alonsososo (Voir le profil) 28 juin 2012 21:15:48
spreecamper:Utopie im Jahre 1912Kann schon sein, dass es so klingt, aber man muss sich nicht von der geschwollenen Sprache blenden lassen. Insgesamt schien das Projekt schon realisierbar, die Beteiligten waren keine Fantasten. Mich wuerde nun aber interessieren, warum genau die Sache im Sande verlief. Keiner soll es scheinbar wissen. Das waere doch eine gutes Thema fuer eine Forschungsarbeit. Aehnliche Gartenstadt- Siedlungen sind ja schliesslich an verschiedenen Orten verwirklicht worden.
"Karaj Kunlaborantoj! Im Namen unserer heiligen Sache und der großen kulturellen Idee"; "Unsere Freunde werden also auch mit Freuden bereit sein, einige Losbriefe zu bestellen, die Entwicklung der künftigen H a u p t s t a d t von Esperantujo zu fördern und wer kann es wissen, --- außer ansehnlichen Bargewinnen auch noch ein prächtiges Heim in der Parkstadt selbst, oder das Geld zu einem solchen, zu gewinnen."
Für mich klingt das irgendwie alles nach Größenwahnsinn.
lagtendisto (Voir le profil) 28 juin 2012 21:34:18
alonsososo: Keiner soll es scheinbar wissen.Gibt es denn irgendeine Bewegung die irgendwann mal einen Mißerfolg zugegeben hat?
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alonsososo:Aehnliche Gartenstadt- Siedlungen sind ja schliesslich an verschiedenen Orten verwirklicht worden.Zum Beispiel?
mschmitt (Voir le profil) 29 juin 2012 10:28:12
Diese Gartenstadtbewegung scheint in jener Zeit ja relativ groß gewesen zu sein, aber das Material, das die Esperantisten damals verfasst haben, könnte eine Größe beim Esperantoprojekt vorgaukeln, die es nie gegeben hat. Am Ende ist die Geschichte dann ja am Vorabend des ersten Weltkriegs offenbar sang- und klanglos eingeschlafen und sorgt, so wie es aussieht, auch nach 100 Jahren noch für schlechte PR.
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lagtendisto (Voir le profil) 29 juin 2012 22:05:06
robbkvasnak (Voir le profil) 29 juin 2012 22:45:38
Hermann (Voir le profil) 5 juillet 2012 15:41:34
Pressemeldung Baden-Württemberg
Aalen: Aalener Esperanto-Kulturpreis 2012 für Floréal Martorell
"Der Vorstand der Kulturstiftung FAME hat entschieden, den Kulturpreis 2012 an Floréal Martorell, einen Musikproduzenten und Musikherausgeber aus Frankreich, zu verleihen. Floréal Martorell produziert und veröffentlicht seit mehr als zwei Jahrzehnten Esperanto-Musik. "Er hat somit einen wertvollen Beitrag zur Esperanto-Kultur geleistet", so Andreas Emmerich, der Vorsitzende der FAME-Stiftung. Der mit 3.000 Euro dotierte Preis wird am Sonntag, 28. Oktober um 11 Uhr in der Stadtbibliothek überreicht."
Hermann (Voir le profil) 18 juillet 2012 12:55:48
Dieser Beitrag aus bild.de sollte nicht unwidersprochen bleiben:
>... Denn jeder benutzt Sprache anders, drückt ihr durch Wortschöpfungen, Dialekte und Sprachspielereien seinen eigenen Stempel auf.
Schwarz-Friesel: „Daher ist auch die Idee von Esperanto als „Sprache für alle“ gescheitert. Sprachen helfen, geistige Prozesse zu vollziehen, Wissen zu speichern und Gedanken auszudrücken..." <
Kirilo81 (Voir le profil) 18 juillet 2012 13:07:26
Hermann:9. Juli 2012Ich schreibe ihr heute noch eine Mail "unter Kollegen" und bitte zugleich alle, die hier lesen, von empörten Emails mit grünem Hurra-Patriotismus abzusehen, das bringt nichts.
Dieser Beitrag aus bild.de sollte nicht unwidersprochen bleiben:
>... Denn jeder benutzt Sprache anders, drückt ihr durch Wortschöpfungen, Dialekte und Sprachspielereien seinen eigenen Stempel auf.
Schwarz-Friesel: „Daher ist auch die Idee von Esperanto als „Sprache für alle“ gescheitert. Sprachen helfen, geistige Prozesse zu vollziehen, Wissen zu speichern und Gedanken auszudrücken..." <
Hermann (Voir le profil) 18 juillet 2012 15:01:53
...und bitte zugleich alle, die hier lesen, von empörten Emails mit grünem Hurra-Patriotismus abzusehen, das bringt nichts.Das sollte selbstverständlich sein, danke, daß Du es noch mal unterstrichen hast. Wer weiß, was wirklich gesagt wurde, man beachte schließlich die Quelle
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Es gibt genügend vernüftige und gute Argumente für Esperanto.
Kirilo81 (Voir le profil) 18 juillet 2012 16:32:35
Ich hatte es mir aufgrund des seltsamen Anschlusses schon fast gedacht: Die Bild hat die Antworten neu arrangiert und die Frage "Zukunftsszenario: Halten Sie EINE Sprache für die Welt denkbar?", auf die sich die Esperanto-Antwort bezog, einfach weggelassen.
Journalisten-Opfer (und natürlich gab es empörte Emails *klatsch*).