MarcDiaz:
- Interpunktion
Englisch: freier als Deutsch
Deutsch: es gibt festere Regeln
Klarheit: Deutsch ist klarer (man kann wissen, wenn es einen Nebensatz gibt)
Leichtigkeit: Englisch ist leichter (man muss sich nicht so viele Gedanken machen)

Ich bin da linguistisch nicht so bewandert. Aber man sollte da jetzt schon auch erwähnen, das Nebensatz-Kommata in der gesprochenen Sprache nicht hörbar sind. Ein "daß"-Kommata (also gesprochen "daß") ist allerdings schon hörbar. Eine Bewertung sollte auch darauf eingehen ob die Schriftsprache genauso präzise einen Inhalt transportieren kann wie in der gesprochenen Anwendung.

Wenn jetzt auch etwas andere Thematik, das Fugen-S z.B. Unterhaltungselektronik ist wahrscheinlich sowohl in der Schriftsprache als auch in der gesprochenen Sprache sehr nützlich.

MarcDiaz:
- Großschreibung
Englisch: nur Eigennamen
Deutsch: alle Nomen
Klarheit: es hängt ab (wenn man Eigennamen erkennen will, dann Englisch. Wenn man aber alle Nomen erkennen will, dann Deutsch)
Leichtigkeit: es hängt ab (wenn man sich mit der Syntax gut kennt, dann Deutsch, denn so muss man nicht denken, ob ein Nomen Eigennamen ist. Sonst Englisch, denn es wäre für die Person einfacher die Eigennamen zu bemerken)

Die Groß-und Kleinschreibung weicht aber auch immer mehr auf und ist ja offensichtlich in der gesprochenen Sprache ziemlich nutzlos. Auf diversen Webseiten sowohl auch bei öffentlicher Plakatierung z.B. "post" kleingeschrieben geht schon der Trend hin zur Kleinschreibung.

MarcDiaz:Bei anderen ist eine Sprache klarer, aber die andere ist einfacher. Und umgekehrt. Und bei anderen Punkten hängt das davon ab, welche Aspekte man wichtiger findet.

Joh.

MarcDiaz:Wenn du das nicht verstehen kannst, dann werde ich meine Zeit nicht mehr verschwenden.

Sehr gut. Ich stimme Ihnen ganz zu. Machen Sie das nicht.

bryku:Ist Englisch wirklich eine Weltsprache? Ich glaube, das Deutsch viel besser ist. Sind Sie auch der Meinung?

In dem Zusammenhang ist der Wikipedia-Artikel "Weltdeutsch" lesenswert.

Auf Englisch werden nicht nur Eigennamen groß geschrieben, aber auch einige andere Wörter. Naja, man kann sie auch als Eigennamen deklarieren, wie Nationalitäten, Tage und Monate.

akueck:In dem Zusammenhang ist der Wikipedia-Artikel "Weltdeutsch" lesenswert.

Danke für den Hinweis. In dem Zusammenhang bin ich dann auch über Unserdeutsch (Rabaul Creole German) gestolpert.

The Awful German Language von Mark Twain finde ich auch interessant.